Dienstag, 15. Juli 2014

6. V/A - Hell Comes Home Volume 1 12-Split-7“

So, zurück aus der WM-Pause. Und nein, es hat nichts zu sagen, dass ich am Tag der Rückkehr der Weltmeister nach Hause mit einem 12er-Pack 7“ aufwarte, das den Titel „Hell comes Home“ trägt. Nein, nein. Mich hats ja auch gefreut. Also der Titel. Allerdings hätte es – bei vielem Guten der WM – auch viel zu hassen gegeben: diese ganze Selfie-Kacke (wer interessiert sich schon für Bilder mit Angela???), mediengeile Spielerfrauen oder eine penetrant nervende, aufmerksamkeitsgeile Rihanna. Aber wen juckts? Naja, sollte man sich wirklich darüber aufregen wollen - was sich wirklich nicht lohnt -, bietet das Teil hier auf jeden Fall die Möglichkeit, sich beim Kopfschütteln abzureagieren. Oder den Nachbarn mit entsprechender Anlage zu übertönen, der die unsägliche Helene Fischer laufen lässt. Erschienen übrigens ist das Teil auf dem irischen Label Hell Comes Home. Auf den einzelnen Tonträgern: jeweils 2 Bands. Das macht 24 Bands, die alle dem Sludge-, Doom- oder Stoner-Metal frönen. In der Regel heißt es: Hart und langsam. Dabei sind solche Bands wie Dead Elephant (wegen diesen vorzüglichen Italienern hab ichs mir gekauft), Thou, The Swan King, Suma und viele mehr. Wem es nichts sagt: Da kann man reinhören. Man möge mir verzeihen, dass ich dieses Mal keine eigenen Bilder benutze, sondern die von der bancamp-page des Labels benutze. Aber die Box ist an sich sehr gewöhnlich, mit diesem unspektakulären Cover. Weshalb hat es dann aber einen Platz in diesem Blog verdient? Antwort: der einzelnen Cover der 7“ wegen. Der Künstler bzw. Grafiker Kuba Sokólski erschafft hier eine sensationelle Serie an Urgetieren. Brehms Tierleben trifft auf H.R. Giger. Gut, ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber wie gesagt: Sensationell.

Überzeugt euch selbst:

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Natürlich ist das Geschmacksache, aber ich - natürlich - liebe es.
Die Reihenfolge entspricht übrigens nicht den Katalognummern (glaube ich zumindest).
Irgendwann kaufe ich mir mal 12 Bilderrahmen und hänge mir die alle auf. Ein Fest für die Augen.


Wer mehr von Kuba Sokólski sehen will, wird hier bedient: http://www.kubasokolski.com/

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